2017 habe ich das gemacht, was ganz viele andere auch machten: ich wollte nochmal das authentische Kuba sehen bevor es zu spät ist. Vermutlich war es das schon ein wenig, denn überall lauerten die Touristenschlepper und bisweilen war es schon sehr lästig, da man keine 5 Minuten in Ruhe irgendwo verweilen oder Fotos machen konnte. Vor allem ist es aber auch schade, denn neben den sogenannten Jinetero gibt es auch ganz liebenswürdige und nette Menschen die man kennen lernen kann. An vielen Ecken entstehen in Havanna schon schicke Ausgehviertel, von den Autos sind fast nur noch die Karosserien original, doch zum Glück blitzt der Charme einer alten Zeit noch überall durch und versprüht seinen Flair. Und auch in den anderen Landesteilen merkt man den "Aufschwung" durch den Tourismus, alte Menschen lassen sich mit einer Zigarre im Mund gegen Seife oder ein paar Geldstücke fotografieren, überall gibt es einen original Buena Vista Social Club und das beste Restaurant im Ort wo man hinein gezogen wird. Doch ungeachtet dieser Tatsachen kann man ganz wundervolle Fotos von Kuba machen, wenn man sich einfach etwas abseits der Touristenpfade bewegt.